Blüh­inseln für Leipzig, überall

Ich fordere den Stadtrat und die Stadtverwaltung auf, lebendiges Straßengrün und Blühstreifen zum Standard für Leipzig zu machen.

Ich bin damit einverstanden, dass meine Unterzeichnung bei diesem Appell sowie meine E-Mail, Name und Ort zur Durchführung des Appells gespeichert werden. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Hier geht es zu unserer Datenschutzbestimmung.

Was ist das Problem?

Leipzigs Straßen sind zu grau! Vereinzelte Rasenflächen an Mittelstreifen oder auf Verkehrsinseln reichen Insekten zum Überleben nicht aus. Um sich zu erholen und Nahrung zu sammeln, brauchen Wildbienen und Schmetterlinge viele, kleine üppige Blühinseln – am besten über die ganze Stadt verteilt. Ohne diese grünen, lebendigen Orte sind unsere Insekten in großer Not!

Warum ist das Problem jetzt wichtig?

Bienen, Fliegen, Käfer: Insekten verschwinden. So sind in Sachsen 71 Prozent der hier ursprünglich beheimateten Wildbienenarten und 49 Prozent der Käferarten ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Schuld daran sind unter anderem der Verlust ihrer Lebensräume und Nahrungsquellen.

Wenn Insekten verschwinden, wirkt sich das auf das gesamte Ökosystem aus: Vögel und andere Tiere finden keine Nahrung mehr und auf Bestäubung angewiesene Pflanzen werden nicht mehr bestäubt. Das hat auch Folgen für uns. Etwa 80 Prozent aller Pflanzenarten, die uns Nahrung liefern, sind von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen abhängig, die von Blüte zu Blüte fliegen und Pollen übertragen.

Wie können wir das Problem gemeinsam lösen?

Wir müssen endlich handeln, um das Insektensterben aufzuhalten. Mit unserem Appell Mehr Grün für Leipzig fordern wir daher von der Stadt:

Leipzigs Straßenränder sollen blühen – und das überall in der Stadt.
Legt mehr Blühstreifen an! Verwendet ökologisch wertvolle Blühpflanzen und nährstoffarmes Substrat.
Verzichtet auf häufiges Mähen und Pflanzenschutzmittel, damit Lebensraum und Nahrungsquellen für Insekten erhalten bleiben.
Rasengleisprogramm für Leipzig: Begrünt Gleisbetten ökologisch wertvoll, wenn sie saniert, modernisiert oder neu angelegt werden.
Stattet die Stadtreinigung und das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit den Finanzmitteln für eine ökologische Pflege aus! Es braucht Geld für Schulungen, Geräte und Maschinen, Personal sowie Pflanzen.
Große Tochterunternehmen wie die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH oder die Unternehmen der L-Gruppe müssen hier mit großem Vorbild vorangehen und ökologische Standards zur Flächenbewirtschaftung in die Eigentümerziele aufnehmen. Nur so wird insektenfreundliche Grünflächenpflege verbindlich.

Gemeinsam Schmetter­ling, Biene & Co. helfen

Unterschreibe jetzt den Appell für Mehr Grün für Leipzig.

Zusammen erreichen wir mehr

Das sind unsere Erfolge: Meilensteine des Ökolöwen-Appells Mehr Grün für Leipzig

2021

Wir haben erreicht, dass knapp 20.000 Baumscheiben in Leipzig wachsen und blühen dürfen.

2021
2021

Der Stadtrat hat beschlossen, die Anzahl an Blühwiesen und Langgraswiesen im Stadtgebiet schrittweise zu erhöhen. Dafür wird ein Stufenplan erarbeitet.

2021
2020

Der Stadtrat hat unserem Appell entsprochen: Die bestehenden “Standards zur Pflege des Straßenbegleitgrüns” müssen überarbeitet werden. Lebendiges Straßengrün, wie Blühstreifen, grüne Gleise, grüne Masten und grüne Lärmschutzwände, soll in Leipzig dominieren. Bis 2026 muss mindestens ein Drittel der Fläche des Straßenbegleitgrüns ökologisch gepflegt werden. Mit unserem Appell fordern wir, dass die Stadtverwaltung den Ratsbeschluss nun auch umsetzt.

2020
2019

Wir konnten das Amt für Stadtgrün und Gewässer dazu bewegen, 20 Blühstreifen modellhaft anzulegen. Jetzt muss das großflächig in ganz Leipzig geschehen!

2019
Deine Spende zählt

Wir fordern mehr Blüh­streifen und lebendiges Straßen­grün. Unterstütze uns dabei! 

Leipzig braucht dringend mehr Blühinseln, um die Artenvielfalt zu erhalten. Wir brauchen Deine Unterstützung, um dieses wichtige Thema voranzubringen. Mit Deiner Unterstützung ist das möglich. Spende jetzt! 

Danke!

Teile unsere Forderungen.